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Gynäkologische Infektionen

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Bei gynäkologischen Infektionen ist die genaue und sorgfältige Diagnosestellung die Basis für eine erfolgreiche Therapie der zugrundeliegenden Infektion.

Verschiedene Arten von gynäkologischen Infektionen

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Infektionen können sowohl den äußeren als auch den inneren Genitalbereich betreffen. Die häufigsten gynäkologischen Infektionen sind:

  • Pilzinfektion (Soor, Candida)
  • Bakterielle Vaginose (Aminkolpitis)
  • Feigwarzen (Condylome)
  • Chlamydien
  • Bartholinitis
  • Entzündung Eileiter/Eierstock (Adnexitis)
  • Herpes genitalis
  • Trichomonaden

Wie werden die Infektionen diagnostiziert und therapiert?

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Pilzinfektion

Symptome: weißliche, abwischbare Beläge an der Vulva, ein bröckliger, weißlicher, topfenähnlicher vaginaler Ausfluss und meist starker Juckreiz. Zusätzlich können auch Rötung, Schwellung und Schmerzen beim Harnlassen auftreten.
Diagnose: gynäkologische Untersuchung, Untersuchung des Scheidensekrets im Mikroskop und falls notwendig ein spezieller Abstrich.
Therapie: lokale Therapie mit Cremen bzw. Salben. Bei starkem Juckreiz werden Pilzcremen in Kombination mit einem lokalen Cortison verwendet. Falls die Beschwerden durch die lokale Therapie nicht besser werden, kann die Pilzinfektion mit entsprechenden Tabletten behandelt werden.
Bei häufig wiederkehrenden Pilzinfektionen ist eine sorgfältige Abklärung möglicher Ursachen, eine Bestimmung des genauen Erregers der Pilzinfektion und ein Therapiekonzept mit Verhaltensmaßnahmen und medikamentöser Therapie notwendig.

Bakterielle Vaginose (Aminkolpitis)

Symptome: gelblicher Ausfluss, fischartiger Geruch, Juckreiz
Diagnose: Untersuchung des Scheidensekrets im Mikroskop, Abstrich
Therapie: Vaginalcreme (Dalacin Vaginalcreme) für 7-10 Tage oder eine antibiotische Therapie mit Tabletten über 7-10 Tage.

Feigwarzen (Condylome)

Symptome: typische Warzen die im gesamten Genitalbereich und im After auftreten können.
Diagnose: gynäkologische Untersuchung (in seltenen Fällen Gewebeprobe)
Therapie: lokale Therapie durch die Patientin selbst anzuwenden (Tinktur oder Creme) oder Laser (in lokaler Betäubung oder Vollnarkose – je nach Ausprägung der Condylome)

Chlamydien

Symptome: bei bis zu 70% der infizierten Frauen ohne Symptome. Ausfluss, Schmerzen beim Harnlassen, Unterbauchschmerzen. Kann durch Infektion der Eileiter zu Sterilität führen.
Diagnose: gynäkologische Untersuchung und spezieller Chlamydienabstrich.
Therapie: antibiotische Therapie (unbedingt den Partner mitbehandeln). Kontrolle nach 3-4 Wochen mit neuerlichen Chlamydienabstrich.

Bartholinitis

Symptome: Entzündung der Bartholinidrüse (am Scheideneingang – unterhalb der großen Schamlippen). Starke Schmerzen, Schwellung und Rötung am Scheideneingang (einseitig)
Diagnose: gynäkologische Untersuchung, Ultraschall
Therapie: Aufschneiden (Inzision) am Scheideneingang und Einlegen eines kleinen Katheders.

Entzündung Eileiter/Eierstock (Adnexitis)

Symptome: Unterbauchschmerzen (einseitig oder beidseitig), Ausfluss, Druckschmerz bei der Untersuchung im Unterbauch, erhöhte Entzündungswerte im Blut
Diagnose: gynäkologische Untersuchung, Abstriche, Labor
Therapie: antibiotische Therapie, Schmerztherapie

Herpes genitalis

Symptome: Bläschen, Pusteln, mehrere schmerzhafte, offene Stellen im Bereich der Vulva
Diagnose: gynäkologische Untersuchung
Therapie: antivirale Tabletten für 7 Tage, Schmerztherapie, lokale Therapie mit spezieller Paste (+ Partnertherapie)

Trichomonaden

Symptome: grünlich/gelblicher, schaumiger, übelriechender Ausfluss; Brennen und Juckreiz der Scheide
Diagnose: gynäkologische Untersuchung, Untersuchung des Scheidensekrets im Mikroskop
Therapie: antibiotische Therapie (unbedingt den Partner mitbehandeln)

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